Der Ruf des Wegs des Kriegers
Universum meines Ichs, ein weites Feld
Ein ganz bestimmtes Bedauern
Doch ich will nicht mehr trauern
Wohin sind all die Mauern?
Nüchtern, nüchtern ist der Held
Das Kind ist euphorisch
Der Verlierer verzweifelt
Der Krieger ist cool
Gibt nichts, was ihn aufhält
Dem Krieger im Krieg
Sichert Ruhe den Sieg
Als Krieger im Frieden
Wird er groß nach Belieben
Wenn man jung es spürt
– Es gibt dafür keine Worte
Doch in dir magische Orte –
Dann ahnt man, was da führt
Es ist ein Ruf und es ist Wissen
Doch es erfordert viel, ist ein schwieriges Spiel
Und noch verschwommen ist das Ziel
Und weit das Ruhekissen
Wenn man jung mit Leidenschaft
Dem Ruf folgt und den Berg erklimmt
Ist die Jugend bald hinweggerafft
Und die Zeit des Leids beginnt
Die Prüfung ist oft mehr als hart
Doch besinne dich auf dein Herz
Belohnt am Ende wird der Schmerz
Wir sind von der gleichen Art
Aus dem Gedichtband „Der schöne Schein“